Offshore-Windkraft ist heute schon konkurrenzfähig. Dennoch sind die Investitionskosten riesig. Den größten Part beanspruchen die Fundamente. Schwimmende Varianten senken die Kosten deutlich.
Offshore-Windkraftanlagen werden mit zunehmender Wassertiefe teurer. „Die höheren Investitionskosten für die Offshore-Aufstellung werden in erster Linie durch die Wassertiefe bestimmt. Küstennahe Projekte in Wassertiefen bis zu 20 Meter haben deutlich geringere Investitionskosten als zum Beispiel Projekte in der offenen Nordsee mit einer Wassertiefe bis zu 45 Meter. Die Entfernung zum Land, das heißt die Kosten für die Stromübertragung zum Land, sind je nach Größe des Windparks im Gesamtkostenbudget zwar ebenfalls von Bedeutung, aber nicht so bestimmend wie die Wassertiefe”, beschreibt in seinem Buchkapitel Kosten von Windkraftanlagen und Anwendungsprojekten Springer Vieweg-Autor Erich Hau auf Seite 921 den Mammutanteil der Offshore-Investition.
Deswegen sind Offshore-Planer auf der Suche nach Lösungen, wie die Gründungskosten in großer Tiefe verringert werden können. Fündig wurden sie bei einer konkurrierenden Energietechnologie – ebenfalls im Offshore-Bereich – und zwar bei den Förderplattformen für Öl und Gas. Denn diese erhalten auch keine festen Fundamente, sondern schwimmen und werden am Boden verankert. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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