Schöne neue Arbeitswelt

In dieser Rubrik erscheinen in loser Folge Beiträge, die sich mit der Gegenwart und Zukunft unseres Arbeits­lebens befassen.

Workers on the first moving assembly line put together magnetos and flywheels for 1913 Ford autos, Highland Park, Michigan / Wikimedia / gemeinfrei

Schöne neue Arbeitswelt II

Nix zu tun am Fließband

Multi­tasking, Termin- und Leis­tungs­druck sowie die ständige Erreich­barkeit – das sind nach einem Bericht in der Süddeut­schen Zeitung die Grundübel der modernen Arbeitswelt. Über 50 Millionen Krank­heitstage fallen jährlich allein in Deutschland an, weil Arbei­tende psychische Probleme haben, die eben nicht zuletzt auf diese Stress­fak­toren zurück­gehen. Doch warum wird unsere Arbeitswelt immer schwie­riger? weiter­lesen

23. Juni 2015


Vorschaubild: „Treidler an der Wolga“ (Бурлаки на Волге), Ilja Repin, 1870–1873

Schöne neue Arbeitswelt I:

Leib­ei­gen­schaft und Patriarchat

Reid Hoffman, LinkedIn-​Mitbegründer und ein Freund offener Worte, straft verbal seine ganze Unter­neh­mer­kaste ab. „Die größte Lüge ist, dass ein Arbeits­ver­hältnis etwas Fami­liäres ist“, so Hoffman in seinem neuen Buch The Alliance. Die Familie steht dabei für die unbe­dingte Loyalität des Arbeit­nehmers (wobei es an dieser Stelle müßig ist, darauf hinzu­weisen, wer die Arbeit nimmt und wer die Arbeit gibt) gegenüber seinem Arbeit­geber. Und er setzt mit „Du feuerst dein Kind nicht, wenn es schlechte Noten hat“ noch einen drauf. weiter­lesen →

1. Juni 2015