Lange Zeit galten Leuchtstoffröhren als der Standard für die Beleuchtung. Seit 2023 dürfen sie jedoch in der Europäischen Union nicht mehr neu in den Verkehr gebracht werden. Da Lagerbestände irgendwann aufgebraucht sind, müssen Wohnungsunternehmen und Immobilienverwalter nun handeln und ihre Beleuchtungsanlagen zukunftssicher gestalten.
Die Europäische Union verfolgt seit Jahren eine Strategie zur Abschaltung ineffizienter oder umweltschädlicher Leuchtmittel. Nach der Glühlampe und zuletzt den Halogenlampen sind nun viele Leuchtstofflampen betroffen. Das hat gute Gründe: Zum einen ist ihr Energieverbrauch zu hoch, zum anderen enthalten sie Quecksilber. Eine Abmilderung gibt es aber: Bestehende Lagerbestände können weiterhin genutzt und verkauft werden. Wohnungsunternehmen sollten dennoch ihre Beleuchtungssysteme schrittweise modernisieren.
Das wird dauern. Nach Schätzungen der Europäischen Umweltagentur strahlten allein in Deutschland 2021 noch rund 400 Millionen Leuchtstofflampen – häufig in Fluren, Treppenhäusern, Kellern sowie Eingangsbereichen von Wohnimmobilien, aber auch auf Wegen im Außenbereich.
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