Environment, Social, Governance, kurz ESG, ist in der Industrie schon lange ein Muss und erreicht auch die Immobilienwirtschaft. Die Grundsätze sind streng und keineswegs nur auf dem Papier zu erreichen. Es bedarf deutlicher Anstrengungen bei der Umrüstung und dem Betrieb von Immobilien, bis diese nachhaltig sind und im sozialen Sinne den Mietern und Nutzern dienen.
Energiekosten
Klicksysteme und Fräsverfahren
An strombasierten Heizsystemen wird in Zukunft kein Weg vorbeiführen. Die Königin unter ihnen ist die Wärmepumpe. Sie arbeitet jedoch besonders effizient in Kombination mit Flächenheizungen. Im Bestand gibt es inzwischen gute Möglichkeiten, diese nachzurüsten, entweder mit Klicksystemen oder Fräsverfahren – beide mit sehr geringen Aufbauhöhen und vielfach erprobt.
Niedrige Temperaturen entscheidend
Die Fernwärme spielt im Wärmemix der Zukunft eine wichtige Rolle. Dafür braucht sie regenerative Energiequellen, etwa Abwärme, große Solarthermie oder Biomasse. Doch diese Energiequellen stehen nicht ausreichend und überall zur Verfügung. Zudem wird ihr Nutzen bezweifelt, da die Baustandards im Minimum dem Effizienzhaus 40 entsprechen sollen. Hochtemperaturige Wärmequellen – auch regenerative – passen nicht dazu.
Ohne Grundlast kein zentralisiertes Stromnetz
Das Stromnetz der Zukunft soll zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien bedient werden. Grundlastkraftwerke hätten darin keinen Platz. Doch es gibt begründete Zweifel, ob das geht.
KfW Förderung für Heizungen
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau- kurz KfW- ist eine staatliche Bank, die nachhaltige Bau- und Heizungsprojekte fördert. Also solche Investitionen, die nachhaltig zur gesteigerten Lebensqualität der Bevölkerung beitragen.
Wie moderne Systeme den Wert einer Immobilie sichern
Die Vorhaben der neuen Bundesregierung im Gebäudebereich zielen ab auf mehr Effizienz, mehr erneuerbare Energien und damit weniger CO2. Kohlendioxid wird so zum bestimmenden Wert einer Immobilie. Einer Preissteigerung durch die Verteuerung von CO2-Emissionen und damit einer Wertminderung der Immobilie kann man nur mit modernen und digital gesteuerten Heizungs- und Lüftungssystemen begegnen.
„Es kommt es auf den richtigen CO2-Preis an”
Wärmepumpe – Allheilmittel bei der Gebäudewärmeversorgung? Ein Interview mit Professor Dieter Wolff, Leiter des DBU-Projektes „Weiterentwicklung, modellhafte Anwendung und Verbreitung der Energieanalyse aus dem Verbrauch (EAV) für die Wohnungswirtschaft”.
Erd-Eisspeicher ideal für effizientes Heizen und Kühlen
Mit Eisspeichern kann man dank des Nutzens der Kristallisationswärme heizen. Eine investiv weniger aufwendige Variante wären Erd-Eisspeicher. Diese werden derzeit in Schleswig praktisch getestet.
Elektrolysepotenziale für grünen Wasserstoff bleiben begrenzt
Mit grünem Wasserstoff soll die Energiewende gelingen. Die Potenziale hierzulande bleiben begrenzt. Das liegt an mangelndem Grünstrom, hohen Kosten und zu wenigen Elektrolyseuren.
Zukunftsquartier: Spagat zwischen Energieeffizienz und Bezahlbarkeit
Nachhaltig, energieeffizient durch Digitalisierung und dabei auch noch bezahlbar – so sieht das ideale Wohngebäude der Zukunft aus. Die Baugenossenschaft Überlingen (BGÜ) erprobt derzeit im Quartier „Hildegardring/Schättlisberg”, wie das funktionieren könnte.
Netzverluste dürfen nicht mit Grünstrom ausgeglichen werden
Verluste im Stromnetz, die unweigerlich auftreten, dürfen nicht mit erneuerbarem Strom ausgeglichen werden. Netzbetreiber haben dadurch ein Problem, klimaneutral zu werden.
Biogas: Konsequenter Ausbau des Anlagenportfolios
Biogas ist wieder im Kommen. Obwohl vor allem die Europäische Union via Erneuerbare-Energien-Richtline II (RED II) Zurückhaltung gegenüber Biobrennstoffen aus Anbaubiomasse zeigt, setzt derzeit ein Umdenken in der Politik ein.


Infrarotheizungen unter bestimmten Bedingungen sehr effizient
Infrarotheizungen gelten als ineffizient. Doch in den richtigen Gebäuden können sie wahre Effizienzwunder sein und punkten gegenüber anderen Wärmespendern mit einem günstigen Investitionsvolumen. Mit Strom zu heizen, ist auf viele Arten möglich. "Der Schritt, mit...

Mit Contractingmodellen zu mehr Abwärmenutzung
Die nutzbaren Potenziale von Abwärme in Deutschland sind groß – aus Industrie, Abwasserkanälen oder anderen Quellen. Die neue Bundesregierung hat jedoch nur explizit Abwärme aus Rechenzentren in ihrem Koalitionsvertrag bedacht. Es braucht also eines wirtschaftlichen...

Die neue Heiztechnik ist eine Wette auf die Zukunft
Wärmewende, CO2-Preise, Ukraine-Krieg – all das macht Energie teuer. Und Wärmeenergie umso mehr. Der Immobiliensektor ist hier besonders betroffen: 50 % der Wärme werden aus Erdgas bereitgestellt, gut 15 % sind Fernwärme, die ebenfalls aus Gas oder Kohle kommt. Doch...

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