So viel Einigkeit war selten. Beim gestern zu Ende gegangenen 2. Ostdeutschen Energieforum herrschte bei einem Thema quer durch alle Parteien Gleichklang: Bei der Förderung einer energetischen Sanierung soll Technologiefreiheit herrschen.
Für die FDP bekundete dies Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Philipp Rösler, für die CDU Bundesumweltminister Peter Altmaier, für die SPD der ehemalige Bauminister und jetzige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Tiefensee und für die Grünen, man mag es kaum glauben, Antje Hermenau, immerhin Fraktionschefin ihrer Partei im Sächsischen Landtag und ausgewiesene Umweltexpertin.
Damit sind auch deren Ideen vom Tisch, die Förderung an eine Technologie oder einen meist erneuerbaren Brennstoff zu koppeln. Vom Bundesbauministerium wird zudem die Heizungssanierung als effektivste Methode der Energieeinsparung propagiert. Der Staatssekretär im Verkehrsministerium Jan Mücke, sprach davon, dass mit einer sanierten Heizung nach derzeitigem Standard schon jetzt die Erfordernisse der gerade überarbeiteten Energieeinsparverordnung (EnEV) für das Jahr 2016 erfüllt würden. „Es wird niemand gezwungen zu sanieren oder eine unwirtschaftliche Sanierung vorzunehmen“ versprach Mücke zudem. Der Artikel 14 des Grundgesetzes garantiere dies.
Geschrieben für brennstoffspiegel.de
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