Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zeigt: Die Wälder der Erde könnten als Klimaschützer versagen – mit fatalen Folgen für unsere CO₂-Bilanzen und die Wirtschaft.
Lange Zeit waren Wälder das stille Rückgrat unserer Klimaschutzbemühungen. Jährlich nehmen sie rund 7,8 Milliarden Tonnen CO₂ auf – etwa 20 Prozent der vom Menschen verursachten Emissionen. Ohne ihr Zutun wäre der Klimawandel schon heute deutlich weiter vorangeschritten. Doch dieses natürliche Gleichgewicht gerät zunehmend ins Wanken.
Die Gründe sind vielfältig: zunehmende Waldbrände, etwa in Nordamerika und Südeuropa, die anhaltende Abholzung im Amazonasgebiet und klimabedingte Störungen wie Dürren und Schädlingsplagen. All diese Faktoren beeinträchtigen die Fähigkeit der Wälder, Kohlenstoff zu speichern. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt nun eindrücklich, welche Folgen das haben könnte – und sie sind gravierend. …
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