Nach Ansicht von Vattenfall-Chef Tuomo Hatakka bleibt die Braunkohle das Rückgrat der deutschen Stromversorgung, obwohl er erneut bekräftigte, den Anteil seines Konzerns am Kraftwerk Lippendorf zu verkaufen. Auf dem heute in Leipzig zu Ende gegangenen Ostdeutschen Energieforum war er aber auch der Ansicht, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien weitergehen müsse. Sein Konzern habe die Grundlagen dafür schon im Jahr 2000 gelegt, also lange vor der deutschen Energiewende.
Hatakka beklagte jedoch, dass umweltfreundliche Speichertechnologien wie Wasserkraftwerke in Deutschland kaum profitabel zu betreiben seine. Gleiches gelte für Gaskraftwerke. Die Kohle hingegen werde durch die CO2-Abgaben belastet. Auf der anderen Seite gebe man den Energieerzeugern aber nicht die Möglichkeit, mit Abscheidertechnologien wie dem CCS, bei der Vattenfall Vorreiter in Deutschland war, diese Belastung sowohl für den Konzern als auch für die Umwelt zu verhindern.
Geschrieben für brennstoffspiegel.de
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