Frischwasserstationen sind bereits seit Jahren eine feste Größe in der Wohnungswirtschaft. Sie können stoßweise warmes Wasser bereitstellen – und das energieeffizient sowie hygienisch ein-wandfrei. Zudem können die Größe des Pufferspeichers und damit einhergehende Wärmeverluste begrenzt werden. Genutzt werden können diese Vorteile jedoch nur bei richtiger Planung und Aus-legung.
Frischwasserstationen gibt es in zwei Varianten: Zum einen können sie nah am Abnehmer, also in jeder einzelnen Wohnung, installiert werden. Zum anderen gibt es noch Wohnungsstationen, die nicht nur die Warmwasserbereitung, sondern auch die Heizung einer einzelnen Wohnein-heit übernehmen und steuern. Diese können auch in einem Heizungskeller zentral unterge-bracht werden. So müssen nicht immer Speicher- oder Speicherladesysteme zum Einsatz kommen.
Technisch werden meist Systeme genutzt, die mit Wärmetauschern arbeiten. Aber auch die klassischen Durchlauferhitzer, in denen die Trinkwassererwärmung mittels elektrischem Heizstab erfolgt, werden häufig eingesetzt. …
Gegenüber einer zentralen Wassererwärmung mit großem Pufferspeicher hat die dezentrale Lösung einen planerischen und installatorischen Vorteil: Die Leitungen werden meist horizontal verlegt. Das wiederum verringert den Platzbedarf, vor allem für die vertikalen Leitungsstränge. Denn in denen müssten ansonsten Leitungen für Kaltwasser, Heizungsvor- und Rücklauf, Trink-warmwasser und Warmwasserzirkulation verlegt werden. Bei einer Wohnungs- oder Frischwas-serstation hingegen genügen Kaltwasser, Heizungsvor- und Rücklauf.
Gekürzt. Geschrieben für tab aus dem Bauverlag. Der komplette Beitrag ist nur in Heft 2/2019 zu lesen. Zum Abonnement geht es hier.
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