Windturbinen könnten eine Osmoseanlage zur Meerwasserentsalzung antreiben. Das Prinzip kann auch zur Speicherung von elektrischer Energie genutzt werden, die die Anlage selbst erzeugt. Foto: Frank Urbansky

Intel­li­gente Sensoren schützen Windräder vor Havarien

von | 1. Juli 2019

Kommen Wind­kraft­an­langen in die Jahre, steigt die Gefahr von Havarien. Diese können jedoch mittels intel­li­genter Sensoren, die etwa Schraub­ver­bin­dungen über­prüfen, verhindert werden. 

Wind­ener­gie­an­lagen, die mit der Einführung des EEG vor knapp 20 Jahren gebaut wurden, haben eine erhöhte Hava­rie­gefahr, etwa durch Mate­ri­al­er­müdung. Bei neueren Modellen wird dies nahezu ausge­schlossen. „Der Trend bei Wind­ener­gie­an­lagen (WEA) geht infolge des hohen Preis­drucks in Richtung größerer, intel­li­gen­terer und effi­zi­en­terer Anlagen. Eine wesent­liche Kompo­nente der Anlagen sind die Rotor­blätter. Mittels einge­bet­teter Sensoren und Aktoren können sich die Wind­ener­gie­an­lagen an ändernde Bedin­gungen optimal anpassen und dank Anla­gen­über­wa­chung unplan­mäßige Still­stands­zeiten vermeiden“, beschreiben die Springer-​Autoren Ivo Drisga, Nikolai Glück, Tim Berend Block und Kai Ehrich auf Seite 1 ihres Zeit­schrif­ten­bei­trags „Schwingfestigkeits- und Klima­wech­sel­prüfung von Rotor­blatt­kom­po­nenten” den aktuellen Stand der Technik.

Nicht nur die Rotor­blätter lassen sich auto­ma­ti­siert über­wachen, sondern alle Kompo­nenten. Das CiS Forschungs­in­stitut aus Erfurt, das der Tech­ni­schen Univer­sität Ilmenau ange­gliedert ist, hat neuartige, sili­zi­um­ba­sierte MEMS-​Sensoren (für mikro-​elektro-​mechanisches System – Anm. d. Red.) entwi­ckelt. Diese erlauben etwa die Über­prüfung sicher­heits­re­le­vanter Schraub­ver­bin­dungen, wie sie zahlreich an Wind­rädern einge­setzt werden. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Power-to-X(PtX)-Technologien ermöglichen die Umwandlung regenerativen Stroms in Wasserstoff, Methan oder synthetische Kraftstoffe. Doch Projekte in Deutschland scheitern immer wieder – durch bürokratische Hürden, hohe Produktpreise oder eine hinderliche Regulatorik....

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...