BHKW und PtH-Anlage sollen zusammen Systemdienstleistungen ermöglichen. Foto: EnviaTherm

Beispiel­hafte Sektor­kopplung in Zwickau

von | 27. Juni 2019

Das Biomas­se­heiz­kraftwerk in der säch­si­schen Stadt Zwickau wurde zu einer beispiel­haften Sektor­kopp­lungs­anlage ausgebaut, die im Regel­en­er­gie­markt aktiv werden soll.

In Zwickau, Sachsens viert­größter Stadt, entstand ein sehr komplexes Beispiel für die Sektor­kopplung. Ein Biomasse-​Heizkraftwerk der Zwickauer Ener­gie­ver­sorgung (ZEV) wurde für 1, 5 Millionen Euro durch den Spezia­listen Envia­Therm ergänzt um ein Erdgas-​BHKW, eine Photo­vol­ta­ik­anlage (PV) und eine Power-​to-​Heat-​Einheit (PtH).

Das Heiz­kraftwerk wurde 2012 noch von der Hamburger CEE-​Gruppe errichtet und betrieben. Die ZEV übernahm 2016 die Mehrheit. Es deckt 40,4 Prozent des städ­ti­schen Wärme-​energiebedarfs ab. Verheizt werden vor allem Hack­schnitzel. Die ther­mische Leistung liegt bei 10 MW und die elek­trische Leistung bei 5 MW.

Die neue Kombi­nation, für die etwa sechs Monate lang geplant wurde, soll in der Lage sein System­dienst­leis­tungen zu erbringen, also im Regel­en­er­gie­markt Geld zu verdienen. …


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Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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