Die Wärmepumpe ist im Wohnungsneubau inzwischen die Nummer Eins vor Gas-Brennwerttechnik. Wärmepumpen sind auch deshalb so beliebt, weil die Kosten sinken und sich ihre Effizienz erhöht. Doch als alleinige Wärmequelle sind sie nicht in jedem Falle ideal.
Meist hilft eine Kombination – eben auch mit einer Gas-Brennwerttherme, dem großen Konkurrenten. Planerisch ist es dabei wichtig, die Energiepreise von Strom (für Wärmepumpen derzeit bei 18 bis 20 Cent je kWh) und Gas (etwa 6 Cent je kWh) ins Verhältnis zur Jahresarbeitszahl der Wärmpumpe zu setzen. Bei Luftwärmepumpen wird die in der Regel etwa 3 bis 35 betragen, bei Erdwärme oder Wasser-Wärmepumpen 4 und höher. Von den Herstellern werden solche abgestimmten Systeme meist schon in Kombination angeboten, von Buderus etwa mit den Logasys-Hybrid-Systemlösungen mit Gas-Brennwertgerät und außenaufgestellter Luft-Wasser-Heizungs-Wärmepumpe. Sie gibt es sowohl mit einer Split-Luft-Wasser-Wärmepumpe und Gas-Brennwertkessel als auch in Kombination von Gas-Brennwertkessel und Kompakt-Luft-Wasser-WP. Ebenso gibt es ein Logasys-Hybrid-System bestehend aus Gas-Brennwertgerät und Trinkwasser-Wärmepumpe. Alle diese Systeme sind komplex. Buderus gibt deswegen darauf auch fünf Jahre Garantie.
Auch Viessmann bietet Kombinationen an. Die Leitungen der Wärmepumpen reichen dabei von 1,7 bis hin zu 2.000 KW Wärmeleistung. Nahezu alle lassen sich mit Viessmann Brennwertkesseln auf Gas- oder Ölbasis zu bivalenten und hybriden Heizsystemen kombinieren. Einsatzgebiete sind entsprechend der Leistungsgrößen Ein- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbe- und Industriebetriebe sowie kommunale Nahwärmenetze. …
Gekürzt. Geschrieben für tab aus dem Bauverlag. Der komplette Beitrag ist nur in Heft 1−2÷2020 zu lesen. Zum Abonnement geht es hier.
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