Der Neubau des Gewandhauses zu Leipzig wurde bisher mit Nahkälte durch die benachbarte Universität versorgt. Doch die wächst und hat keine freien Spitzen. Nun soll es Kompressionskälte richten.
Die Kälteversorgung spielt in der Diskussion um die Energiewende nur eine untergeordnete Rolle. Dabei wächst ihr Bedarf stetig an – in Folge des Klimawandels wird sie das auch weiterhin tun. „In der Regel wird die Kälteversorgung über ein zentrales Kältenetz realisiert, in das typischerweise mehrere Kältemaschinen einspeisen”, beschreiben die Springer-Autoren Christian Wulf, Martin Kaltschmitt und Frank Dzukowski in ihrem Zeitschriftenbeitrag Betriebsoptimierung großtechnischer Kälteversorgungsverbunde bei limitierter Datengrundlage auf Seite 337 eine technologische und sehr effiziente Möglichkeit.
Diese Nahkältelösung wurde bisher auch vom Gewandhaus zu Leipzig benutzt. Seit Eröffnung des Neubaus am Augustusplatz Anfang der 80er Jahre wurde der Musiktempel mit Nahkälte aus der benachbarten Universität versorgt. Damals betrug die Zahl der Studierenden gut 12.000, heute sind es etwa 30.000. Aufgrund des starken Wachstums benötigt die Universität die Kälteproduktion inzwischen fast ausschließlich für eigene Zwecke. Für das Gewandhaus wird tendenziell nicht mehr viel übrigbleiben. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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