Überschüssiger regenerativer Strom wird derzeit meist abgeregelt. Dieser könnte jedoch genutzt werden, etwa für Power-to‑X. Doch die Potenziale reichen nicht aus, die Verfahren sind nicht wirtschaftlich.
Ist das Netz ausgelastet und lassen sich Wind- und Solarstrom nicht einspeisen, wird dieser Strom zur Erhaltung der Netzstabilität einfach abgeregelt. „[…] dies führt zunehmend dazu, dass entsprechende Stromerzeugungsspitzen nicht genutzt werden können und aufwändig kompensiert werden müssen. Diese theoretisch nutzbaren, aber nicht genutzten Strommengen werden als markt- oder netzbasierter „Überschussstrom” bezeichnet”, beschreiben dies die Springer-Autoren Sebastian Drünert, Ulf Neuling, Sebastian Timmerberg und Martin Kaltschmitt in ihrem Zeitschriftenbeitrag Power-to‑X (PtX) aus „Überschussstrom“ in Deutschland – Ökonomische Analyse auf Seite 173.
Dabei wäre dieser Strom theoretisch nutzbar. Eine mögliche Variante wäre die Nutzung mittels Power-to-X-Technologien (PtX). Der überschüssige Strom verwandelt dabei in Elektrolyseuren Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff wiederum wäre entweder in seiner Reinform nutzbar, etwa für die chemische Industrie, in Brennstoffzellen oder als ergänzender Brennstoff im Erdgasnetz, oder eben zu Kohlenwasserstoffen zu verarbeiten. Diese wiederum sind gut speicherbar, verfügen über eine vorhandene Logistik und könnten meist problemlos im Mobilitätssektor als Ersatz für Benzin, Kerosin oder Diesel dienen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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