Wird auf jeder Etage mittels Betonkernaktivierung beheizt und gekühlt: Forschungscampus von Schneider Electric auf dem Euref-Gelände in Berlin. Foto: Frank Urbansky

Beton­kern­ak­ti­vierung effizient für Heizen und Kühlen

von | 16. Februar 2021

Bauteile im Geschossbau können der Ener­gie­ef­fi­zienz dienen. Insbe­sondere die Geschoss­decken können Rohre zum Heizen und Kühlen aufnehmen. Das erhöht die ener­ge­tische Effizienz eines Gebäudes.

Den Beton von Geschoss­decken zu nutzen ist schon geraume Zeit bauliche Praxis. „Eine Beton­kern­ak­ti­vierung kann auch als Bauteil­ak­ti­vierung bezeichnet werden. Körper mit einer hohen Masse und einem thermisch trägen Verhalten dienen als thermisch regu­lie­rendes Element innerhalb der Gebäu­de­hülle. Hier wirkt die hohe Masse wie ein Dämpfer, der schwan­kende Tempe­ra­tur­ein­flüsse abfedert. Der große Vorteil des Systems ist gleich­falls auch sein Nachteil: Will man die Tempe­ratur verringern, dann sorgt die Trägheit des Speichers für eine sehr langsame Reaktion”, beschreibt Springer-​Autor Nicolei Beckmann in seinem Buch­ka­pitel Heizungs­systeme auf Seite 191 die Funk­ti­ons­weise und die daraus resul­tie­renden Vorteile, aber eben auch Einschränkungen.

Durch diese Tech­no­logie lässt sich ein Gebäude über die Decken Heizen und Kühlen. Die Kühlung muss also in Zeiten von Klima­er­wärmung und sich leicht aufhei­zenden Beton­bauten nicht mittels Kompres­si­ons­kälte gewähr­leistet werden, für die der ener­ge­tische Aufwand etwa dreimal so hoch ist wie für eine gleich große Wärmemenge. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Trans­port­lo­gistik der Zukunft: eher elektrisch

Trans­port­lo­gistik der Zukunft: eher elektrisch

Die Transportlogistik steht an einem Wendepunkt: Laut einer aktuellen EHI-Studie bereiten über 70 % der Unternehmen den Umstieg auf alternative Antriebe vor. Transportlogistiker rücken Nachhaltigkeit zunehmend in den Mittelpunkt ihrer Strategien. Eine aktuelle...

Grünes Methanol mit globalem Potenzial

Grünes Methanol mit globalem Potenzial

Grünes Methanol gilt als vielversprechender Kandidat im Rennen um klimaneutrale Energieträger. Es ist flüssig, speicherbar, transportfähig – und kann sowohl aus biogenen Abfällen als auch mithilfe erneuerbarer Energien synthetisiert werden. In Forschung, Industrie und...

Diesel­al­ter­na­tiven für die Landwirtschaft

Diesel­al­ter­na­tiven für die Landwirtschaft

Die Landwirtschaft muss herkömmlichen Diesel ersetzen. Das ist nicht einfach. Doch es gibt zahlreiche Alternativen, die zum Teil seit Jahrzehnten erprobt sind. Die Landwirtschaft in Deutschland verbraucht jährlich rund zwei Milliarden Liter Diesel. Das sind gut fünf...

Trans­port­lo­gistik der Zukunft: eher elektrisch

Trans­port­lo­gistik der Zukunft: eher elektrisch

Die Transportlogistik steht an einem Wendepunkt: Laut einer aktuellen EHI-Studie bereiten über 70 % der Unternehmen den Umstieg auf alternative Antriebe vor. Transportlogistiker rücken Nachhaltigkeit zunehmend in den Mittelpunkt ihrer Strategien. Eine aktuelle...