Bauteile im Geschossbau können der Energieeffizienz dienen. Insbesondere die Geschossdecken können Rohre zum Heizen und Kühlen aufnehmen. Das erhöht die energetische Effizienz eines Gebäudes.
Den Beton von Geschossdecken zu nutzen ist schon geraume Zeit bauliche Praxis. „Eine Betonkernaktivierung kann auch als Bauteilaktivierung bezeichnet werden. Körper mit einer hohen Masse und einem thermisch trägen Verhalten dienen als thermisch regulierendes Element innerhalb der Gebäudehülle. Hier wirkt die hohe Masse wie ein Dämpfer, der schwankende Temperatureinflüsse abfedert. Der große Vorteil des Systems ist gleichfalls auch sein Nachteil: Will man die Temperatur verringern, dann sorgt die Trägheit des Speichers für eine sehr langsame Reaktion”, beschreibt Springer-Autor Nicolei Beckmann in seinem Buchkapitel Heizungssysteme auf Seite 191 die Funktionsweise und die daraus resultierenden Vorteile, aber eben auch Einschränkungen.
Durch diese Technologie lässt sich ein Gebäude über die Decken Heizen und Kühlen. Die Kühlung muss also in Zeiten von Klimaerwärmung und sich leicht aufheizenden Betonbauten nicht mittels Kompressionskälte gewährleistet werden, für die der energetische Aufwand etwa dreimal so hoch ist wie für eine gleich große Wärmemenge. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
0 Kommentare