Interview mit David Eberhart, Besonderer Vertreter des Vorstandes, Pressesprecher und Leiter Bereich PR, BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen.
DW: Wie hat sich bei Ihren Mitgliedern der Bedarf an barrierefreiem Wohnen entwickelt?
Eberhart: Barrierefreiheit ist ein vieldiskutierter Begriff. Viele Nutzer suchen barrierefreie Wohnungen, meinen aber eigentlich barrierearme Wohnungen. Wesentliche Elemente der Barrierearmut sind stufenfreie Zugänge, Aufzüge und weitgehend barrierefreie Bäder. Solche Wohnungen sind sowohl für ältere Personen als auch Menschen mit Behinderungen und Familien mit kleinen Kindern attraktiv. Gemeinsam mit dem Land Berlin bereitet der BBU derzeit eine Bedarfsermittlung für barrierefreie Wohnungen vor, gemeinsam mit Überlegungen zu einer Verbesserung der Angebotskommunikation in diesem Segment.
Planen die Unternehmen von vornherein einen gewissen Anteil ihrer Wohnungen als barrierefrei?
Unsere Mitglieder planen einen Großteil der Wohnungen bei Sanierungen oder Modernsierungen barrierearm, aber nicht barrierefrei nach DIN. Man spricht dabei nicht von altengerecht, sondern altersgerecht oder „Design for all”. …
Gekürzt. Geschrieben für DW Die Wohnungswirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 03/2021. Zum Abonnement der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft geht es hier.
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