Es klingt verlockend: Die zukünftige grüne Wasserstoffwirtschaft verfügt schon heute über ein sicheres Rückgrat, nämlich das Gastransportnetz. Die aus Stahl bestehenden Ferngasleitungen sind prinzipiell für den Transport von reinem Wasserstoff geeignet.
Jedoch muss vor der Umrüstung ihr Zustand bewertet und eventuell technische Anpassungen vorgenommen werden. Problemlos könnten dagegen Beimischungen im unteren zweistelligen Bereich zu Erdgas mitgeführt werden. Es gäbe für den Wasserstofftransport zwei Alternativen. Ihre Wirtschaftlichkeit ist derzeit jedoch vollkommen offen.
Derzeit beleuchtet die Gaswirtschaft im Projekt H2 vor Ort die Machbarkeit des Wasserstofftransports in regionalen Gasnetzen. Es geht davon aus, dass Gasverteilnetze Wasserstoff flächendeckend und für alle Kunden und Anwendungen transportieren könnten – nach einer entsprechenden Ertüchtigung.
Fakt ist, dass nach den Regeln des Fachverbandes Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) derzeit nur bis zu 10 Prozent beigemischt werden könnten. Experten gehen von einer möglichen Beimischung von 20 Prozent aus, ohne technische Anpassungen oder Auswirkungen bei den Gasanwendungen. …
Gekürzt. Gescheiben für stadt+werk. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 03−04÷2021 zu lesen. Zum Abonnement geht es hier.
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