Ferngasleitungen wie hier bei Neustrelitz werden heute von vornherein so gebaut, dass sie auch Wasserstoff transportieren können. Foto: ONTRAS

Wasser­stoff im Erdgasnetz

von | 17. März 2021

Es klingt verlo­ckend: Die zukünftige grüne Wasser­stoff­wirt­schaft verfügt schon heute über ein sicheres Rückgrat, nämlich das Gastrans­portnetz. Die aus Stahl bestehenden Fern­gas­lei­tungen sind prin­zi­piell für den Transport von reinem Wasser­stoff geeignet.

Jedoch muss vor der Umrüstung ihr Zustand bewertet und eventuell tech­nische Anpas­sungen vorge­nommen werden. Problemlos könnten dagegen Beimi­schungen im unteren zwei­stel­ligen Bereich zu Erdgas mitge­führt werden. Es gäbe für den Wasser­stoff­transport zwei Alter­na­tiven. Ihre Wirt­schaft­lichkeit ist derzeit jedoch voll­kommen offen.

Derzeit beleuchtet die Gaswirt­schaft im Projekt H2 vor Ort die Mach­barkeit des Wasser­stoff­trans­ports in regio­nalen Gasnetzen. Es geht davon aus, dass Gasver­teil­netze Wasser­stoff flächen­de­ckend und für alle Kunden und Anwen­dungen trans­por­tieren könnten – nach einer entspre­chenden Ertüchtigung.

Fakt ist, dass nach den Regeln des Fach­ver­bandes Deutscher Verein des Gas- und Wasser­faches (DVGW) derzeit nur bis zu 10 Prozent beigemischt werden könnten. Experten gehen von einer möglichen Beimi­schung von 20 Prozent aus, ohne tech­nische Anpas­sungen oder Auswir­kungen bei den Gasanwendungen. …


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Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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