Der VNG-Vorstand mit Bodo Rodestock, Ulf Heitmüller und Hans-Joachim Polk (von links) in Vor-Corona-Zeiten. Foto: Frank Urbansky

VNG-​Konzern macht 46 Millionen Euro Gewinn

von | 20. April 2021

Der Leipziger Erdgas­dienst­leister VNG macht 2020 einen Gewinn von 46 Millionen Euro in der gesamten Konzern­gruppe. Im Vorjahr waren es noch 117 Millionen Euro. Der Konzern sieht als Grund für den Rückgang einmalige Nega­tiv­ef­fekte. Das berei­nigte EBIT betrug 179 Millionen Euro und stieg damit gegenüber 2019 (133 Millionen Euro) an. Der Umsatz lag bei 9,8 Milli­arden Euro. Er sank gegenüber dem Vorjahr um 700 Millionen Euro. Dies lag an gesun­kenen Preisen, obwohl das Handels­vo­lumen stieg.

Damit schafft VNG sein fünftes positives Jahres­er­gebnis in Folge. Zuletzt gab es 2015 einen Verlust von 102 Millionen Euro – damals bedingt durch fallende Margen im Handels­ge­schäft mit Erdgas und zu teuren Lang­frist­ver­trägen mit russi­schen und deutschen Gaslie­fe­ranten. Auch das inzwi­schen wieder abge­stoßene Explo­ra­ti­ons­ge­schäft in Norwegen trug damals zum Verlust­ge­schäft bei. Der Konzern startete kurz darauf die Strategie VNG 2030+, die einen Umbau aller Geschäfts­felder und einer Fokus­sierung auf erneu­erbare Energien zur vorsah. Wie es scheint, mit Erfolg.

Alle Geschäfts­be­reiche in Gewinnzone

Alle Geschäfts­be­reiche haben zum wieder­holten Mal positive Ergeb­nis­bei­träge erzielt und die Erwar­tungen teilweise deutlich über­troffen“, gab VNG-​Vorstandvorsitzender Ulf Heit­müller zum Bilanz­pres­se­ge­sprächs am 13. April 2021 bekannt. Heit­müller selbst hat die Strategie maßgeblich entworfen und durch­ge­drückt – mit Erfolg. Das sah auch der Aufsichtsrat so und verlän­gerte seinen Vertrag Anfang April bis 2026 um weitere fünf Jahre …


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Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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