Die Energiewende schlägt mitunter sonderbare Kapriolen. Um die Wärmeversorgung klimaneutral zu machen, will Hamburg Buschholz aus Namibia nutzen. Doch das ist mehr als umstritten.
Der Klimawandel wirkt in vielerlei Facetten. „In den mäßig feuchten Savannen Namibias wurde bei Fotovergleichen mit frühen Aufnahmen von 1876 von Rohde und Hoffman […] eine Zunahme von Gehölzen festgestellt“, beschreiben die Springer-Spektrum-Autoren Markus Hauck, Christoph Leuschner und Jürgen Homeier in ihrem Buchkapitel Savannen und Trockenwälder auf Seite 293 eine davon, der doch eher überraschend ist.
Dieses in Namibia jedes Jahr entstehende Buschholz weckt nun Begehrlichkeiten. Einheimische Farmer wollen es abholzen, weil es den Graswuchs und damit ihre Tierhaltung beeinträchtigt. Europäische Länder suchen nach klimafreundlichen Alternativen, um etwa die Wärmeproduktion klimaneutral zu gestalten. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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