Aktuelle Unwetter führen die Vorteile eines funktionierenden Warnsystems für den Katastrophenschutz vor Augen. Satelliten- und Drohnendaten und Digitalisierung könnten solche Systeme verbessern.
Katastrophenschutz ist wichtig und wird auf höchster Ebene rechtlich bestimmt. Für die Europäische Union gilt das Unionsverfahren für den Katastrophenschutz, das am 17. Dezember 2013 verabschiedet wurde. „Ein weiteres Ziel des Beschlusses liegt in der Stärkung der Verbindungen zwischen Prävention, Vorsorge und Bewältigung von Katastrophen”, benennt Springer-VS-Autor Stefan Pilz in seinem Buchkapitel Katastrophenschutzpolitik auf Seite 418 dessen Ziele.
Bei den diesjährigen Katastrophenfällen durch Hochwasser im Ahrtal und durch Waldbrände in Europa und Nordamerika wurden Gefahren mitunter zu spät erkannt, die Bevölkerung nicht rechtzeitig gewarnt und Helfer nicht zielgerichtet eingesetzt. Um solchen Problemen vorzubeugen entwickeln Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) derzeit im Projekt HEIMDALL (Multi-Hazard Coöperative Management Tool for Data Exchange, Response Planning and Scenario Building) ein digitales Werkzeug, mit dem Ersthelfer-Organisationen Situationen bewerten und Einsatzpläne erstellen können. Das Projekt startete 2017. …
0 Kommentare