Eines der ersten Wohnungsprojekte in Deutschland im Wohnungsbau, das mit BIM geplant wurde, entstand in Hamburg-Eppendorf. Foto: Core Architekten

Digitaler Gebäude-​Zwilling schafft Transparenz

von | 6. Dezember 2021

Im Wohnungsbau ist die digitale Planungs­me­thode Building Infor­mation Modeling (BIM) noch nicht weit verbreitet. Dabei bietet sie gerade für die Planung und den späteren Betrieb von Wohn­im­mo­bilien große Vorteile. Die höheren Inves­ti­tionen in der Planungs­phase rentieren sich schnell. Das zeigt ein Projekt der HOWOGE in Berlin.

Die Methode BIM stammt aus dem anglo­ame­ri­ka­ni­schen Sprachraum. Hier war sie eine dringende Notwen­digkeit, weil die dort üblichen Großbüros, in denen sowohl Archi­tekten als auch Planer arbeiten, einer verein­fachten und stan­dar­di­sierten Kommu­ni­kation bedurften, um Infor­ma­ti­ons­mangel sowie Abstim­mungs­fehler zu vermeiden. In Deutschland herrschen eher klein­teilige Büros vor, die zudem von Fach­planern oder Archi­tekten geleitet werden. Dennoch findet die Methode auch hier immer mehr Anwender.

BIM nutzt schon in der Planungs­phase einen digitalen Zwilling. Dieser wird von dem zu bauenden Gebäude erstellt. Alle Kompo­nenten sind in diesen Zwilling inte­griert, alle Gewerke haben Zugriff darauf und doku­men­tieren hier den Stand ihrer Arbeiten. Hinterlegt sind außerdem Termine, Kosten und Mate­rialien. Letzteres ist auch für das Recycling eines Gebäudes wichtig, wenn es das Ende seines Lebens­zyklus erreicht hat. …


Gekürzt. Geschrieben für IVV. Erschienen in der Ausgabe 12/​2021. Der voll­ständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zu einer kosten­freien Probe­ausgabe und zum IVV-​Newsletter geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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