Sollen Immobilien, auch im Wohnbereich, finanziert werden, geht das meist in einem Guss mit eventuell zwei oder drei verschiedenen Kreditgebern. Die Suche kann inzwischen komplett digital erfolgen. Auch Mikrofinanzierungen werden denkbar. Möglich machen das Token. Die blockchainbasierte Technologie bringt viele mögliche – und auch kleine – Investoren zusammen, um eine Immobilie als Ganzes zu bezahlen. Digitale Technologien können der Wohnungswirtschaft aber auch in anderen Bereichen helfen.
Die Blockchain ist ein Instrument der Finanzwirtschaft. Verwendung findet sie inzwischen auch in der Energiewirtschaft und überall dort, wo große Kundendatenmengen verbreitet werden müssen. Durch die Verkettung von Datensätzen innerhalb einer Blockchain sind diese manipulationssicher und allen Teilnehmern in einer Blockchain transparent, wenn auch anonymisiert. Aus dieser Technologie heraus wurden Token entwickelt, letztlich eine Art Anteil an einer Finanzierung. Diese Token repräsentieren die Eigentumsinformationen der Immobilienanlage, dokumentiert auf einer Blockchain.
Token sind deshalb geeignet, Mikrofinanzierungen zu ermöglichen – auch und gerade im doch eher illiquiden Immobilienmarkt. Darüber hinaus dokumentieren sie alle aktuellen Daten wie Mietverträge, Lieferkosten etwa für Energie oder die allgemeinen Betriebskosten. Durch die dahinterliegende Blockchaintechnologie wären solche Transaktionen, so kleinteilig sie auch sein mögen, dokumentationsfest, rechtssicher und: in Echtzeit. Erst das ermöglicht vollautomatisierte Abläufe. …
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