Nachhaltig, energieeffizient durch Digitalisierung und dabei auch noch bezahlbar – so sieht das ideale Wohngebäude der Zukunft aus. Die Baugenossenschaft Überlingen (BGÜ) erprobt derzeit im Quartier „Hildegardring/Schättlisberg”, wie das funktionieren könnte.
Im Projekt „Hildegardring/Schättlisberg” erweitert die Baugenossenschaft Überlingen (BGÜ) ein Bestandsquartier um 180 neue Wohnungen, die alle Voraussetzungen für Gebäude der Zukunft erfüllen sollen: Gebaut werden sie im KfW-40-Plus-Standard (nach neuem Gebäudeenergiegesetz EE 40) – dabei sollen sie trotz der höheren Baukosten bezahlbar bleiben. Verwendet werden dafür recyclingfähige Hochleistungsdämmstoffe des ortsansässigen Projektpartners Puren. Das Heizsystem ist so ausgelegt, dass es von den Bewohnern einfach zu bedienen ist.
Geheizt wird mit Nahwärme, woran bereits das vorhandene Quartier angeschlossen ist. Beliefert wird es von den Stadtwerken am See, die in der Bodenseeregion aktiv sind. Bei dem eingesetzten sogenannten Drei-Leiter-System wird der warme Rücklauf des Bestandsquartiers als Vorlauf für das Neubauquartier genutzt. Als Wärmequellen dienen Solarthermie, Holzhackschnitzel und ein Blockheizkraftwerk sowie ein Gaskessel für die Spitzen- und Notfall-Versorgung. Das Holz für die Hackschnitzel soll ausschließlich aus lokalen Wäldern kommen. …
Gekürzt. Geschrieben für das Immobilienportal von haufe.de. Der vollständige Beitag ist hier zu lesen.
Hallo,
danke für Ihren Beitrag über Energieeffizienz. Jetzt wo dieses Thema im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien mehr denn je angesprochen wird, wäre vielleicht Photovoltaik mit Anlagen wie Solar Balkon, Solar Fassade oder Balkonkraftwerk eine Überlegung wert.