Der Smart-Meter-Rollout ist in vollem Gange. Verwalter sind angehalten, in Absprache mit den Netzbetreibern intelligente Stromzähler zu installieren, zuerst bei großen Verbrauchseinheiten, später auch bei kleineren wie Wohnungen. Doch die Gateways, die für die Datensammlung zuständig sind, nur für elektrische Energie zu nutzen, wäre Verschwendung. Sie könnten ein erstes Herzstück einer digitalisierten Immobilie sein.
Der Smart-Meter-Rollout wird das Submetering revolutionieren. Die Energieeffizienzrichtlinie der EU (EED) rückt die Energieeinsparungen im Gebäude stärker in den Fokus. Seit dem 25. Oktober 2020 müssen alle neu installierten Verbrauchszähler fernauslesbar sein. Bis 2027 müssen damit alle Wohnungen umgerüstet sein. Das alles geschieht vor dem Hintergrund drastisch gestiegener Preise für elektrische Energie und Brennstoffe. Smartes Messen kann hier in gewissem Grade ausgleichend wirken. Es kann aber auch die Grundlage für digitalisierte Abläufe im Immobilienunternehmen sein und neue Geschäftsmodelle ermöglichen.
„Der Smart-Meter-Rollout ermöglicht die Digitalisierung des Messwesens im Bereich des Meterings für die Sparten Strom, Gas und Wärme. Die Ablese- und Abrechnungsprozesse können damit schneller, sicherer und genauer erfolgen. Immobilieneigentümer und ‑verwalter profitieren von einer Reduzierung des administrativen Aufwands, da die Meldepflicht für die Zählerwerte entfällt“, erklärt Samuel Billot, Chief Product Officer (CPO) beim Technologieunternehmen metr, das ein eigenes gesetzeskonformes Fernauslesesystem anbietet. …
0 Kommentare