Die Digitalisierung nimmt immer mehr Einfluss darauf, wie wir lernen, arbeiten, konsumieren, kommunizieren oder unsere Freizeit gestalten. Das Echo darauf fällt allerdings sehr unterschiedlich aus. Geschätzt werden von den meisten Menschen die Vorteile der neuen Technologien oder begeistern sich für die Zukunftsmöglichkeiten. Im Energiebereich liegt bei vielen Unternehmen und privaten Haushalten jedoch weiterhin der Fokus auf günstigen Tarifen, wobei die digitale Transformation Sparpotenziale mit sich bringt. Dies erkennen Verbraucher oft erst auf den zweiten Blick.
Chancen und Kosten für den Energiesektor
Ob an der Ladenkasse oder bei der Kommunikation mit Freunden und Business-Partnern, digitale Technologien beeinflussen jeden Lebensbereich. Auch Firmen aus der Energiebranche sehen sich Herausforderungen gegenüber, um diesen Wandel ins Unternehmen zu bringen und Kunden vom eigenen Weg zu überzeugen. Hierbei ist es vor allem der steigende Verbrauch, der Anbieter von Energie auf die Probe stellt.
Die moderne Digitaltechnik ist nicht ohne Strom in zahllosen Verbrauchern vom Server bis zum Smart-Home-Gerät machbar. Der digitale Wandel im Alltag bringt zwangsläufig einen höheren Energiebedarf mit sich, den kein Kunde teuer bezahlen möchte. Für Anbieter der Branche heißt es, den steigenden Bedarf zu fairen Preisen zu decken und gleichzeitig den digitalen Wandel betriebsintern voranzubringen.
Als Verbraucher mit der Tarifwahl Einfluss nehmen
Während die Digitalisierung firmenintern einen neuen Umgang mit Kundendaten und eine intelligentere Steuerung der Energietechnik ermöglicht, liegen die Schwerpunkte des Verbrauchers auf den Kosten. Regelmäßig wird nach alternativen Anbietern geschaut, die faire Energiepreise bieten und diese mit höchsten Standards im Datenschutz verbinden.
Ähnliche wie bei einem Sportwettenanbieter Vergleich oder der jährlichen Analyse von Versicherungen führen Kunden einen Tarifvergleich durch. Während die Rahmenbedingungen bei Angeboten wie Sportwetten eindeutig definiert sind und ein klarer Zusammenhang zwischen Einsatz und Gewinn erkennbar ist, wird die Analyse im Energiebereich komplexer.
So achten viele Verbraucher alleine auf den Kostenfaktor und wünschen sich den niedrigsten Centbetrag pro Kilowattstunde. Aspekte wie der Service des Anbieters oder ein besonders umfassender Datenschutz lassen sich finanziell nicht darstellen und werden deshalb schnell übersehen. Gleiches gilt für die Offenheit des Versorgers für innovative Technologien und den Willen, die Digitalisierung hausintern voranzubringen.
Digitalisierung kurz- und langfristig belohnen
Für den einzelnen Verbraucher lohnt es, sich neben dem Preis über die Firmenstrukturen und den Innovationsgeist des Energieversorgers zu informieren. Hieraus lässt sich langfristig herleiten, wie modern die betrieblichen Strukturen sind und welches Sparpotenzial der Digitalisierung an die Kundschaft weitergegeben werden kann. Der Bedarf an Energie dürfte privat und betrieblich in den Folgejahren noch steigen, was zukünftig zu alternativen Tarifkonzepten und Alternativen in der Versorgung führen dürfte.
Sichere Umgang mit Daten als Faktor
Daten von Kunden bedeuten für jedes Unternehmen eine besondere Wertschöpfung durch Weitergabe und Vermarktung. Ein verlässlicher Umgang mit Daten sollte nicht nur bei Energieversorgern überprüft werden. Spätestens vor der Unterschrift eines neuen Energievertrags ist herauszufinden, welche Zusagen dem Versorger gemacht wird und wie digitale Datenverarbeitung stattfindet. Hierbei zeigt sich, wie offen ein Energieunternehmen dem Thema Digitalisierung gegenübersteht und wie fortgeschritten die hausinterne Transformation bereits ist. Eine neue Branchendynamik bringt der Wandel in jedem Fall mit sich.
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