Welchen Anteil hat der Klimawandel an Dürren und damit an Waldbränden wie Anfang des Jahres in Kalifornien? Das ist unter Wissenschaftlern umstritten. Forschende des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig beziffern den Anteil des Klimawandels nun auf rund ein Drittel.
Die extreme Trockenheit im Sommer 2022 hat Europa hart getroffen. Laut einer Studie des UFZ lassen sich mehr als 30 % ihrer Intensität und räumlichen Ausbreitung auf den menschengemachten Klimawandel zurückführen. Neben einer kontinuierlichen Abnahme der Bodenfeuchte in den Vorjahren wirkten hohe Temperaturen und Niederschlagsdefizite verstärkend auf dieses Extremereignis.
Dramatische Folgen in Europa
Zwischen Juni und August 2022 waren rund 29 % der Landfläche Mittel- und Südeuropas – etwa 1,64 Millionen Quadratkilometer – von Dürre betroffen, die größte Fläche seit 1960. Die Bodenfeuchte sank auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Satellitenmessungen im Jahr 2002. Mit 280 Kubikkilometern fehlte eine Wassermenge, die etwa 120 Millionen Swimmingpools entspricht. …
Gekürzt, Geschrieben für SpringerProfessional. Der komplette Beitrag kann hier gelesen werden.
0 Kommentare