Forscher der Chalmers University of Technology in Schweden haben eine nachhaltige Methode entwickelt, um die Risiken von DDT-belasteten Böden zu minimieren.
Der Einsatz von Biochar, einer kohlenstoffreichen Substanz, die Schadstoffe bindet, kann die toxische Wirkung des mittlerweile verbotenen Insektizids DDT reduzieren und kontaminierte Böden wieder nutzbar machen. Diese Methode wurde in einem dreijährigen Feldversuch an einem früheren Baumschulgelände in Südschweden erfolgreich getestet.
Langfristige Folgen
DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) wurde in den 1950er- und 1960er-Jahren häufig in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Obwohl es seit über 50 Jahren weltweit verboten ist, sind Rückstände nach wie vor in Böden vorhanden, da DDT extrem langsam abgebaut wird. Die Substanz ist mit zahlreichen negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt verbunden, darunter Krebs, kardiovaskuläre Erkrankungen und Beeinträchtigungen der Reproduktivität bei Tieren und Menschen. …
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