Die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 verursachte Schäden von über 40 Milliarden Euro und forderte mehr als 135 Menschenleben. Sie sollte zum Weckruf für besseren Katastrophenschutz und gezielte Klimaanpassung werden. Dafür gibt es erste Beispiele.
Die verheerende Flutkatastrophe im Juli 2021 im Ahrtal gilt als eine der folgenschwersten Naturkatastrophen in Deutschland seit Jahrzehnten. Innerhalb weniger Stunden fielen in der Region rund 200 Liter Regen pro Quadratmeter, Flüsse und Bäche traten über die Ufer, Straßen wurden fortgerissen, Häuser unterspült und ganze Ortschaften verwüstet. Mehr als 135 Menschen verloren ihr Leben, Tausende wurden verletzt oder obdachlos. Die wirtschaftlichen, infrastrukturellen und psychologischen Folgen wirken bis heute nach.
Die Infrastrukturverluste waren enorm. Mehr als 9.000 Gebäude und über 100 Brücken wurden zerstört oder stark beschädigt, Strom- und Wasserversorgung brachen großflächig zusammen, und auch die Verkehrsnetze litten schwer. Im Bahnverkehr mussten rund 600 Kilometer Gleise erneuert werden. Zudem erlitten über 10.000 Unternehmen im Ahrtal und den angrenzenden Regionen erhebliche wirtschaftliche Einbußen, viele von ihnen standen vor dem Aus. Diese materiellen Verluste werden ergänzt durch den nicht minder schweren Verlust von Vertrauen, Sicherheit und Heimatgefühl bei den betroffenen Menschen. …
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