Licht, Wärme und Kühlung werden in diesen Deckenpanelen, die zudem taupunktunabhängig arbeiten, miteinander kombiniert. Foto: interpanel

Heizen, Kühlen und Licht in einem Decken­bau­element vereint

von | 26. August 2019

Bei Gewer­be­im­mo­bilien sind Flächen­kon­kur­renzen im Neu- oder Altbau keine Seltenheit. Ein Startup aus Thüringen versucht diese bei Decken­ge­stal­tungen zu verhindern – mit einer Kombi­nation aus Wärme, Kälte und Licht. 

Ener­gie­ef­fi­zienz gilt auch und im beson­deren Maße für Gewer­be­im­mo­bilien. Das betrifft sowohl die Versorgung mit Wärme oder Kühlung als auch mit Licht. „Deshalb sind bei hoch­ge­dämmten Gebäuden Flächen­hei­zungen (Fußboden‑, Decken- oder Wand­hei­zungen) problemlos einzu­setzen. Eine ideale Kombi­nation ist die gemeinsame Nutzung von Flächen­tem­pe­rie­rungen für Heizen und Kühlen”, beschreibt Springer Vieweg-​Autor Dirk Bohne auf Seite 299 seines Buch­ka­pitels Wärme- und Kälte­ver­sor­gungs­an­lagen eine dieser Möglichkeiten.

Zum Einsatz kommen dabei Flächen­hei­zungs­tech­no­logien, die entweder im gleichen Kreislauf heizen und kühlen oder dies in separaten Kreis­läufen tun. Ein Startup aus Thüringen hat diese Kombi­nation weiter­ent­wi­ckelt und inte­griert zusätzlich zu diesen Kreis­läufen noch Licht­ele­mente für die Decken­ge­staltung. Damit umgeht es die Nutzungs­kon­kurrenz, die sich ansonsten für Decken ergibt – diese sind schließlich eher für die Beleuchtung vorsehen. Gleich­zeitig ist diese Lösung auch für Sanie­rungen von Bestands­im­mo­bilien inter­essant. Denn eine Verlegung von Heiz- und Kühl­sys­temen an der Decke ist deutlich kosten­güns­tiger als am Fußboden. Auch die Wartung lässt sich einfacher gestalten. Und das inklusive Licht. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Membranen können Wasser­ma­nagement in Afrika verbessern

Membranen können Wasser­ma­nagement in Afrika verbessern

Der afrikanische Kontinent erlebt ein stetiges Bevölkerungswachstum. Das bringt Probleme bei der Bereitstellung von sauberem Wasser und ausreichender Energie. Eine vielversprechende Lösung könnte die Membrantechnologie bieten. Im internationalen Projekt "WE-Africa,...

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Power-to-X(PtX)-Technologien ermöglichen die Umwandlung regenerativen Stroms in Wasserstoff, Methan oder synthetische Kraftstoffe. Doch Projekte in Deutschland scheitern immer wieder – durch bürokratische Hürden, hohe Produktpreise oder eine hinderliche Regulatorik....

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...