Versuchsanordnung mit einer Quarzuhr als Nachweis der Funktionsfähigkeit eines Thermionischen Energie-Generators mit Festkörperbauelement. Foto: bionic surfaces

Mittels Fest­kör­per­bau­element aus Abwärme Strome erzeugen

von | 1. Dezember 2021

Nieder­tem­pe­ra­turige Abwärme verpufft meist ungenutzt. Dabei gibt es Tech­no­logien, die diese nutzen können – auch zur Umwandlung in elek­trische Energie, wie etwa mit Ther­mio­nische Energie-Generatoren.

Alle drei Sektoren der Ener­gie­wandlung – Mobilität, Wärme und Elek­tri­zität – nutzen Verbren­nungs­tech­no­logien. „Über­wiegend kommen in allen drei Sektoren fossile Brenn­stoffe zum Einsatz, die aufgrund der getrennten Infra­struktur nur unzu­rei­chend genutzt werden, da unge­nutzte größere Abwär­me­po­ten­ziale bestehen”, benennt Springer-​Gabler-​Autor Thomas Göllinger in seinem Buch­ka­pitel Zukünftige Phasen der Ener­gie­wende auf Seite 43 eines der Poten­ziale dieser Form der Ener­gie­wandlung, die sich für die Abwärme deutsch­landweit auf 200 TWh belaufen.

Diese Abwärme könnte in Gebäuden mit wenig Heiz­wär­me­bedarf direkt genutzt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, nieder­tem­pe­ra­turige Abwärme in Strom umzu­wandeln. Das geht etwa indirekt mittels des Organic Rankine Cycle (ORC) oder durch Ther­mio­nische Energie-​Generatoren (TEG). Letztere zeichnen sich dadurch aus, dass sie Abwärme direkt in Strom umwandeln. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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