Das neue Quartier im Westville wird die Abwärme eines nahegelegenen Rechenzentrums nutzen. Foto: Mainova

Quartier in Frankfurt nutzt Abwärme aus Rechenzentren

von | 26. August 2022

Rechen­zentren müssen aufwendig gekühlt werden. Effi­zi­enter wäre es, die entste­hende Abwärme zu nutzen. Wie das gehen könnte, zeigt aktuell ein Quartier in Frankfurt am Main.

Das Kühlen von Rechen­zentren ist nicht nur ener­gie­in­tensiv, sondern auch teuer. „Wie bei jeder Opti­mie­rungs­aufgabe werden auch bei der Dekar­bo­ni­sierung von Rechen­zentren Effi­zi­enz­ge­winne erzielt, wenn zusätz­liche Frei­heits­grade erschlossen werden können. […] So bietet zum Beispiel die Möglichkeit der Abwär­me­nutzung durch einen benach­barten Abnehmer oder ein neues Ener­gienetz zusätz­liche Erlös­quellen, die mittels dieser ener­ge­ti­schen Doppel­nutzung zusätzlich den CO2- Footprint senken”, beschreibt ein Springer-​Spektrum-​Autorenkollektiv um Oliver D. Doleski in seinem Zeit­schrif­ten­beitrag Digitale Dekar­bo­ni­sierung für dekar­bo­ni­sierte Digi­ta­li­sierung ab Seite 4 eine Alternative.

Abwärme aus Rechen­zentren wird vereinzelt auf diese Weise bereits genutzt. Das Potenzial ist jedoch riesig. Alle deutschen Rechen­zentren produ­zieren jedes Jahr 13 Tera­watt­stunden (TWh) Abwärme. Zum Vergleich: Deutsche Haushalte nutzen derzeit etwa 94 TWh erneu­erbare Energien zur Wärmeerzeugung. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Membranen können Wasser­ma­nagement in Afrika verbessern

Membranen können Wasser­ma­nagement in Afrika verbessern

Der afrikanische Kontinent erlebt ein stetiges Bevölkerungswachstum. Das bringt Probleme bei der Bereitstellung von sauberem Wasser und ausreichender Energie. Eine vielversprechende Lösung könnte die Membrantechnologie bieten. Im internationalen Projekt "WE-Africa,...

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Power-to-X(PtX)-Technologien ermöglichen die Umwandlung regenerativen Stroms in Wasserstoff, Methan oder synthetische Kraftstoffe. Doch Projekte in Deutschland scheitern immer wieder – durch bürokratische Hürden, hohe Produktpreise oder eine hinderliche Regulatorik....

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...