Wie können wir die Blockaden überwinden und bezahlbares Wohnen wieder möglich machen? Diese Frage bewegt die ganze Gesellschaft – nicht nur die neue Bundesregierung. Antworten gibt es viele: Weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung, ausreichende Förderung, bessere Koordination der am Bau Beteiligten. Die eine Lösung gibt es nicht. Sondern viele kleine, die aber alle unverzichtbar sind.
Wohnraum ist heute mehr denn je ein knappes Gut. Besonders in den Ballungsräumen fehlen bezahlbare Mietwohnungen. Und die Zahl der Baugenehmigungen rauscht weiter in den Keller. Die (alte) Bundesregierung spricht von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr – gebaut werden kaum mehr als 250.000, Tendenz fallend.
Doch Zinsanstieg, Inflation, hohe Materialpreise und ein über Jahrzehnte gewachsener Regelungsdschungel machen es Bauherren und Investoren schwer, neue Projekte wirtschaftlich zu realisieren. Selbst Förderprogramme verpuffen oft, weil sie entweder zu komplex oder nicht planungssicher genug sind. Für viele Beteiligte fühlt sich die aktuelle Lage an wie ein immobilienpolitisches Vakuum – und das, obwohl der Wohnraumbedarf unübersehbar ist. …
Gekürzt. Geschrieben für Ingenium. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 06/2025.
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