Das der Menschheit lange bekannte Element Eisen kann gänzlich neue Wege für die CO₂-freie Energieversorgung eröffnen – und als saisonaler Speicher dienen. Forscher der TU Darmstadt stellten ein entsprechendes Konzept vor.
Die Energiezukunft braucht Speicher. Und sie braucht sie in Größenordnungen, die mit heutigen Batteriesystemen oder Pumpspeichern kaum zu bewältigen sind. Vor allem im Bereich der saisonalen Stromspeicherung – also der Überbrückung von Wochen bis Monaten – klafft bislang eine Lücke. Genau hier setzt ein innovativer Ansatz der Technischen Universität Darmstadt an: Eisen als speicherbarer Energieträger, der CO₂-frei verbrennbar ist und dabei Wärme für Industrie und Stromerzeugung liefert.
Das in Energy and Environment (E+E) veröffentlichte Konzept wurde innerhalb des Profilthemas Carbon-Neutral Circles erarbeitet. Es beleuchtet die technischen und wirtschaftlichen Potenziale dieses Konzepts. Die Kernaussage: Metallische Energieträger könnten zur Schlüsseltechnologie der Energiewende werden, als systemergänzende Lösung zur Wasserstoffwirtschaft – und das unter Nutzung bestehender Infrastrukturen. …
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