Häuser, die kaum Energie verbrauchen, werden technischer Standard. Auch Häuser, die mehr Energie produzieren als sie verbrauchen, sind möglich. Beide Trends zeigen die Zukunft des Bauens.
Die Reduktion von Treibhausgasen bleibt eine erklärte Aufgabe der neuen Bundesregierung. Ein Weg dahin ist der, in Gebäuden so wenig wie möglich Energie zu verbrauchen. „Der deutsche Durchschnittswert [des ökologischen Fußabdrucks – Anm. d. Red] von ca. 10 Tonnen CO2 pro Person ließe sich derzeit halbieren, wenn man sich sehr ökologisch und effizient verhält. In einer einfachen Beispielrechnung mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes wird eine fünfköpfige Familie angenommen. Dabei lassen sich derzeit bei optimalen Voraussetzungen folgende Emissionswerte pro Person erreichen: Der Heizbedarf liegt in einem Passivhaus bei 0,06 t, der Stromverbrauch mit grünem Strom bei 0,07 t”, beschreibt auf Seite 41 seines Buchkapitels Die Stadt der Zukunft Springer Vieweg-Autor Stefan Oehler eine bauliche Möglichkeit.
Passivhäuser zeichnen sich durch einen Restwärmebedarf von 15 Kilowattstunde pro Quadratmeter und Jahr aus. Zum Vergleich: Mit dem derzeit üblichen und von der Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) geforderten KfW-55-Standart sind es rund 50 bis 60 Kilowattstunden. In einem unsanierten Gebäude aus den 60er und 70er Jahren ohne ausreichende Dämmung können es mehrere hundert Kilowattstunden sein. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
0 Kommentare