Das optoelektronische Erfassen von Verbrauchsdaten könnte in Zukunft überflüssig werden. Foto: Urbansky

Ener­gie­ma­nagement: Einfache Lösungen gefragt

von | 28. März 2018

Die Ener­gie­kosten sind ein wesent­licher Punkt bei der Vermietung von Immo­bilien. In wenig ener­gie­ef­fi­zi­enten Gebäuden können sie 50 Prozent und mehr der Kaltmiete ausmachen. 

Bauliche Verän­de­rungen sind eine Möglichkeit, diese Kosten einzu­dämmen. Eine andere ist ein intel­li­gentes Ener­gie­ma­nagement der Wohnimmobilie.

Ener­gie­ma­nagement gibt es nur zusammen mit Ener­gie­mo­ni­toring. Denn nur was man misst, kennt man und kann es verändern. Deswegen besteht die Grundlage jedes auf Effizienz abzie­lenden Ener­gie­ma­nage­ments aus der digitalen Erfassung sowohl der Verbrauchs­daten als auch der Bezugsdaten.

So mancher Verwalter mag die Kosten für die Digi­ta­li­sierung dieser Daten als ersten Schritt scheuen. Dabei müssen diese gar nicht horrend ausfallen. Am Markt sind optische Ableser verfügbar, die auf die bestehenden klas­si­schen Zähler für Gas, Wasser, Strom oder Fernwärme aufge­setzt werden und deren Stände aktuell und im gewünschten Abstand digitalisieren.

Auf einem ähnlichen Prinzip basieren Able­seapps wie pixometer des Kölner Startups pixolus. Hier können Endkunden die Daten selbst digi­ta­li­sieren, indem sie die Zähler­stände einfach abscannen. …

Mieter lesen selbst ab

Die Anwen­dungen werden den Mietern oder den eigenen Mitar­beitern in Form von Apps an die Hand gegeben. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Daten sind sofort digi­ta­li­siert. Mittels einer cloud­ba­sierten Speicher- und Verar­bei­tungs­lösung können sie zudem sofort in bestehende Verwal­ter­systeme einge­pflegt werden. …


Geschrie­ben für Die Woh­nungs­wirt­schaft. Der voll­stän­dige Beitrag erschien in der Nummer 04/​2018. Zum Abon­ne­ment der Zeit­schrift Die Woh­nungs­wirt­schaft geht es hier.

Ein Beitrag, wie die Zukunft der Wär­me­netze aus­se­hen könnte, haben meine Energieblogger-​Kollegen von Eco­quent Posi­ti­ons hier ver­fasst.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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