Eine abgestimmte Bauplanung berücksichtigt die Wechselwirkung von Heizung und Klimaanlage und nutzt Synergien zwischen beiden. Das wiederum reduziert die Kosten, etwa für die Kühlung. Foto: Urbansky

Ener­gie­ef­fi­zienz wird schon mit der Bauplanung bestimmt

von | 1. Oktober 2018

Wie ener­gie­ef­fi­zient ein Gebäude einmal wird, wird in der Bauplanung maßgeblich bestimmt. Werden hier entschei­dende Fehler gemacht, führt das zu deut­lichen Mehr­ver­bräuchen und höheren Kosten.

90 Prozent des Ener­gie­ver­brauchs von Gebäuden im privaten Bereich werden für Heizung und Warm­wasser benötigt – gut drei Viertel davon allein für die Raumwärme. In öffent­lichen Gebäuden ist dieser Anteil sogar noch höher. „Damit stellen Ener­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nahmen zur Verrin­gerung des Wärme­be­darfs und der Einsatz ressour­cen­scho­nender Anla­gen­systeme zur Wärme­be­reit­stellung einen zentralen Schlüssel zur Errei­chung der ener­gie­po­li­ti­schen Ziele in Deutschland dar”, zieht Springer Gabler-​Autorin Caroline Schäfer auf Seite 8 ihres Buch­ka­pitels Rahmen­be­din­gungen des Outsour­cings von Ener­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nahmen über Energie-​Contracting eine klare Schlussfolgerung.

Dabei ist es immer schwierig, inef­fi­ziente Gebäude im Nach­hinein so auszu­statten, dass sie weniger Energie verbrauchen. 80 Prozent aller Fehler, die zu mangelnder Ener­gie­ef­fi­zienz führten, erfolgten bei der Planung, so der Architekt Mario Bodem. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Mit den Zielen der Ener­gie­wende beschäf­tigt sich Energieblogger-​Kollege Björn Katz hier auf sei­nem Blog Stromauskunft.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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