Heizöl und fortschrittliche biogene sowie synthetische Brennstoffe müssen zur Wahrung der Betriebssicherheit und Lebensdauer von Ölheizungen immer wieder auf ihre Lagerfähigkeit und mögliche Wechselwirkungen mit Heizungskomponenten geprüft werden. Daraus ergeben sich einige Fragen, denen das Oel-Waerme-Institut (OWI) in unterschiedlichen Forschungsprojekten nachgeht.
„Brennstoffe, die aus mehreren Komponenten bestehen, müssen ebenso wie Heizöl langzeitstabil und alterungsresistent bei der Lagerung im Tank sein“, so OWI-Geschäftsführer Wilfried Plum. Deswegen werde auch die der Heizölnorm entsprechende Qualität dieser Blends mit etablierten chemischen Analysemethoden, wie beispielsweise PetroOxy (DIN EN 16091) oder Rancimat (DIN EN 15751), bestimmt und bewertet.
Wegen der Vielfältigkeit der Bestandteile wie Fettsäuremethylester (FAME), Methylester aus Altspeisefetten (UCOME), hydriertem Pflanzenöl (HVO) oder biogenen und synthetischen Brennstoffen (XtL) kann es zu verschiedenen Reaktionen mit dem Heizöl im Tank und den brennstoffführenden Komponenten kommen. Die bisherigen Kennwerte der Standardanalytik seien nicht ausreichend, um die Stabilität der Brennstoffe zu charakterisieren und so einen sicheren Betrieb in der Anwendungstechnik zu ermöglichen, so Plum. Deswegen sei eine Bewertung der Brennstoffe und deren Blends hinsichtlich der chemischen und physikalischen Lagerstabilität schwierig.
Das OWI will nun gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Kohleforschung die Standard-Analytik auch für diese Mehrkomponenten-Brennstoffe nutzbar machen. …
Verschiedene Lagerbedingungen getestet
Zudem werden die Gemische unter verschiedenen Lagerbedingungen durch den Einsatz der hochauflösenden Massenspektrometrie auf molekularer Ebene charakterisiert. …
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 02/2020 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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