Das neue Gebäudeenergiegesetz sollte der große Wurf hin zu mehr Energieeffizienz sein. Doch es bleibt weit hinter dem zurück, was heute schon am Bau möglich ist und praktiziert wird.
2019 wurde nach langem Hin und Her das Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. „Damit soll das Nebeneinander verschiedener Gesetze in diesem Bereich beendet werden. Das Gebäudeenergiegesetz wird dann die Energieeinsparverordnung (EnEV), das Energieeinspargesetz (EnEG) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zu einem einheitlichen Sammelgesetz zusammenfassen”, beschreiben die Springer-Vieweg-Autoren Stefan Harder und Ayse Durmaz in ihrem Buchkapitel Wohnungswirtschaft 2.0 – Transformation vom Vermieter zum integrierten dezentralen Versorger auf Seite 833 eine seiner Funktionen.
So sehr die Vereinheitlichung der verschiedenen in den genannten Gesetzen festgelegten Standards zu begrüßen ist, so sehr ist es auch zu bedauern, dass letztlich veraltete Standards im GEG festgeschrieben werden. Denn mit denen lassen sich weder die Energieeffizienzziele der Bundesregierung im Gebäudebereich noch die Klimaziele bis 2030 erfüllen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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