Mit der Immobilie vernetzte Gebäudeautomationssysteme werden meist nur dort eingebaut, wo sie unbedingt nötig sind. Zu groß ist der Unterschied zwischen den finanziellen Interessen der Investoren und der späteren Betreiber. Dennoch können weitgehend automatisierte Gebäude für beide Vorteile bringen. Gerade aktuelle Smart Building-Projekte zeigen das schon heute. Sie nutzen mit integrierten Internet of Things-Lösungen und mit künstlicher Intelligenz ganz neue Möglichkeiten für den Betrieb, aber auch um neue Geschäftsmodelle für Investoren, Projektentwickler und Bauherren zu entwickeln.
Wer wissen will, wie smarte, also digitalisierte und voll automatisierte Gebäude entstehen, kann sich das derzeit live in mehreren Projekten in Deutschland anschauen. Das Start-up-Bürogebäude »The Ship« in Köln, der digitale Zukunftscampus Hammerbrooklyn in Hamburg die Büroimmobilie »Cube Berlin« oder das Quartier Heidestrasse inmitten der Hauptstadt.
„Entscheidend ist, dass wir nicht das smarte Gebäude und die Technologie an sich in den Vordergrund stellen, sondern die Bedürfnisse der Benutzer analysieren und die Immobilie dann entsprechend ausstatten. Wir nennen das Anforderungsmanagement. Das ist eine Vorgehensweise, die weit über eine klassische Gebäudeautomation hinausgeht“, erklärt Klaus Dederichs, Head of ICT und Associate Partner der Drees & Sommer, der die oben genannten Projekte hinsichtlich ihrer Digitalisierung planerisch begleitet. Vor allem ginge es seinen Kunden darum, mit dem digitalisierten Gebäude neue Geschäftsmodelle zu generieren. …
Gekürzt. Geschrieben für tab aus dem Bauverlag. Der komplette Beitrag ist nur in Heft 4/2020 zu lesen. Zum Abonnement geht es hier.
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