Die am Fraunhofer IKTS in Thüringen erforschten keramischen Stromspeicher stehen vor der Markteinführung. Ihr Vorteil liegt in günstigen und reichlich heimisch vorkommenden Rohstoffen.
Fieberhaft suchen Forschung und Wissenschaft nach Alternativen zu Lithium-Batterien, da deren Grundrohstoffe, Lithium und Cobalt, entweder unter umweltschädigenden oder menschenunwürdigen Bedingungen gewonnen werden. „Polymer- und Gelelektrolyte […] sind kommerziell verfügbar, während Keramik- und Glaselektrolyte sich noch weitgehend im Forschungsstadium befinden“, beschreibt Springer Vieweg-Autor Peter Kurzweil in seinem Buchkapitel Hochenergiebatterien nach Lithium-Ion auf Seite 337 den aktuellen Stand.
Gerade die Keramikelektrolyte könnten jedoch demnächst aus dem Forschungsstadium heraustreten. Maßgeblich erforscht werden sie am Fraunhofer IKTS im thüringischen Hermsdorf. Der stellvertretende Institutsleiter Michael Stelter kündigte zum Fachkongress EAST in Erfurt an, dass die Markteinführung in zwei Jahren erfolgen könnte. Für die Entwicklung dieser auf Natrium, Nickel und Chlor (Natrium und Nickelchlorid: Na und NiCl2) basierenden Batterien erhielten die Wissenschaftler in diesem Jahr schon den Thüringer Forschungspreis. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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