Die Windenergie an Land hat mit zwei großen Problemen zu kämpfen: Die schwindende Akzeptanz in der Bevölkerung und eine entsprechende Gesetzgebung mit langwierigen Genehmigungsverfahren.
Windkraft an Land muss vor allem in der Umgebung eine sichere Akzeptanz finden. „Windkraftplanungen haben […] einen eher lokalen oder regionalen Charakter, da hier die Kommunen und/oder Landkreise die Planungen für Standorte vornehmen und in diesem Rahmen beteiligen”, beschreiben dies die Springer VS-Autoren Jörg Radtke, Weert Canzler, Miranda Schreurs und Stefan Wurster in ihrem Buchkapitel Die Energiewende in Deutschland – zwischen Partizipationschancen und Verflechtungsfalle auf Seite 34.
Doch gerade auf dieser lokalen und regionalen Ebene kämpft die Windkraft mit großen Akzeptanzproblemen. Generell gilt sei 2017 eine Abstandsregelung von 1000 Metern zu mit Wohngebäuden bebauten Flächen. In Bayern wurde dies verschärft, hier ist der Faktor 10 bezogen auf die Höhe der Windräder einzuhalten. Windkraftanlagen mit 3 MW Leistung und gut 200 Meter Rotorblatthöhe müssten also 2.000 Meter vom nächsten Gehöft entfernt sein – ein Todesstoß. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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