Viele Anlagen fallen 2021 aus der EEG-Förderung. Repowering könnte die Verluste in der Ökostromproduktion mehr als ausgleichen. Foto: Frank Urbansky

Repowering könnte Wind­kraft­delle ausbessern

von | 26. Januar 2021

Der Windkraft droht ab diesem Jahr ein dras­ti­scher und konti­nu­ier­licher Einbruch, weil viele Anlagen aus der EEG-​Förderung fallen. Repowering könnte dem entgegenwirken.

Das Erneuerbare-​Energien-​Gesetz (EEG) sieht eine Regel­för­derung für Strom­erzeu­gungs­an­lagen von 20 Jahren vor. Nachdem es im Jahr 2000 in Kraft trat und die ersten Anlagen gebaut wurden, fallen diese nun ab diesem Jahr aus der Förderung. Allein 2021 sind 6.000 Wind­ener­gie­an­lagen mit einer Leistung von rund 4.500 MW betroffen, was in etwa zwei sehr großen Kohle- oder Atom­kraft­werken entspricht.

Förder-​Verlängerung keine Dauerlösung

Eine schnell durch die poli­ti­schen Insti­tu­tionen durch­ge­winkte Novelle des Gesetzes Ende des vergan­genen Jahres ermög­licht zwar für kurze Zeit eine Weiter­ver­wendung dieser Anlagen. Doch eine Dauer­lösung ist dies nicht, weil es zum einen eine weitere Belastung der Bürger durch eine unplan­mäßig wachsende EEG-​Umlage bedeutet und weil die Vergütung für den Weiter­be­trieb kaum ausreichen dürfte. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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