Die Immobilie der Zukunft versorgt sich zu großen Teilen oder komplett selbst mit Energie. Und sie verbraucht deutlich weniger davon. Das will klug gemanagt sein, da viele Quellen je nach Angebot gut koordiniert werden müssen. Und das geht nur mit kontinuierlichem Messen und Monitoring.
Wie werden wir morgen heizen, wie Licht machen, wie Auto fahren? Insbesondere in der Quartiers- und Gebäudeentwicklung wird sich die Versorgung mit Wärme und Strom grundlegend verändern. Während früher vorrangig mit Heizöl und Erdgas geheizt und der Strom aus dem Netz bezogen wurde, kommen heute bei der Planung und Umsetzung vorwiegend regenerative und dezentrale Energieversorgungskonzepte zum Tragen.
„Die Grundwärme für die Wärmepumpen beispielsweise kann aus der Erde oder von der Sonne stammen. Schon heute sind zudem auch Abwärmequellen aus der Wasserstoff-Elektrolyse oder Rechenzentren in Quartieren technisch denkbar. Darüber hinaus wird zunehmend Strom aus Photovoltaikanlagen beispielsweise über Mieterstrommodelle direkt an die Haushalte zum Eigenverbrauch verteilt“, sagt Stefan Schönitz, Leiter Quartiersentwicklung bei Mainova mit Sitz in Frankfurt am Main.
Der regierungsnahe Thinktank Agora Energiewende sieht 2030 denn auch sechs Millionen Gebäude mit elektrisch betriebenen Wärmepumpen beheizt – bei deutlich geringem Wärmebedarf. Und bis 2035 sollen Verbrenner zumindest bei den Pkw weitestgehend durch batterieelektrische Fahrzeuge ersetz werden. …
Gekürzt. Geschrieben für Immobilienwirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 02/2021. Gratis testen unter https://www.haufe-immobilienwirtschaft.de/
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