Abfallverwertung wie hier zur Ersatzbrennstoffproduktion ist die Ultima Ratio einer Kreislaufwirtschaft. Foto: Frank Urbansky

EU will Recht auf Reparatur und Langlebigkeit

von | 4. März 2021

Infolge des Green Deals will die EU auch das Kreis­lauf­system weiter verbessern. In Zukunft soll es ein Recht auf Reparatur und Lang­le­bigkeit von Produkten geben.

Kreis­lauf­wirt­schaft ist nach­haltig und deswegen eine der Grund­lagen der EU-​Umweltgesetzgebung. „Das von der EU-​Kommission im Jahr 2015 einge­führte Konzept einer Kreis­lauf­wirt­schaft […] kann ein starker Impuls­geber für die Erschließung von Sekun­där­roh­stoffen durch effek­tives Recycling sein, um dadurch die benö­tigten Rohstoffe […] nach­haltig zur Verfügung zu stellen. Dies erfordert jedoch grund­le­gende Ände­rungen in der Art und Weise, wie Produkte entworfen, verkauft, verwendet und recycelt werden”, beschreibt deren Ansatz der Springer-​Autor Christian Hagelüken in seinem Zeit­schrif­ten­beitrag Business as unusual – Elek­tro­mo­bi­lität als Testfall für die Kreis­lauf­wirt­schaft auf Seite 32.

Mit dem Ende 2019 verab­schie­deten Green Deal bekommt die Kreis­lauf­wirt­schaft noch stärkeres Gewicht. Sie soll klima­neutral werden und den Druck auf die natür­lichen Ressourcen vermindern. Die EU rechnet, dass die Hälfte der gesamten Treib­haus­gas­emis­sionen und mehr als 90 Prozent des Verlusts an biolo­gi­scher Vielfalt auf die Gewinnung von Ressourcen und die Verar­beitung zurück­zu­führen sind. Gleich­zeitig soll sich eine umfas­sende Kreis­lauf­wirt­schaft positiv auf das BIP-​Wachstum und die Schaffung von Arbeits­plätzen – bis 2020 etwa 700.000 – auswirken. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Power-to-X(PtX)-Technologien ermöglichen die Umwandlung regenerativen Stroms in Wasserstoff, Methan oder synthetische Kraftstoffe. Doch Projekte in Deutschland scheitern immer wieder – durch bürokratische Hürden, hohe Produktpreise oder eine hinderliche Regulatorik....

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...