Mit smartem Messen lässt sich nicht nur Energie sparen. Auch die Verwaltung wird effizienter, weil bisher manuelle Ableseprozesse mit all ihren Fehlerquellen nunmehr fehlerfrei, weil digital ermittelt, geprüft, gebucht und abgerechnet werden. Das jedoch setzt einen Wilen zur Digitalisierung voraus, der wiederum interne und externe Abläufe grundlegend verändert.
Die Digitalisierung von Wohnimmobilien wird derzeit durch den Smart Meter Rollout vorangetrieben. Der Gesetzgeber erhofft sich vom Einbau der intelligenten Messgeräte beim Stromverbrauch eine höhere Energieeffizienz. Eine Studie in England erbrachte jedoch, dass Mieter mit smart gemessenen Verbräuchen etwa 2 bis 3 % an Energiekosten einsparen würden, also jährlich gut 30 Pfund. Die Installation des Systems schlug jedoch mit 200 Pfund zu Buche. Eine Amortisation, stabile Strompreise vorausgesetzt, würde also gerade mal nach knapp 7 Jahren erfolgen.
Dennoch: Der Wärmemarkt ist bei den Potenzialen das übergroße Stück von der Einspar-Torte. Denn gut 85 % der in einem Haushalt verbrauchten Energie gehen für die Heizung und die Bereitung von Trinkwarmwasser drauf, nur 15 % für den Strom. …
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