Ziel der Forschung ist eine sichere und ökologisch nachhaltige Nutzung der wichtigsten Geothermieressourcen in Deutschland. Foto: KIT

Wärme­wende braucht schon heute tiefe Geothermie

von | 14. März 2022

Die tiefe Geothermie ist, wenn­gleich die Poten­ziale in Deutschland auf wenige Regionen begrenzt sind, für die Wärme­wende uner­lässlich. Ein Untertage-​Forschungslabor soll deren Ergründung vorantreiben.

2030 soll die Hälfte der Wärme, die in Kommunen benötigt wird, aus rege­ne­ra­tiven Quellen kommen. Eine der dafür in Frage kommenden Regionen wäre die südliche Schwä­bische Alb. „Besonders in diesem Gebiet mit teilweise kälterem Klima aufgrund der Höhenlage und somit erhöhten Heiz­an­for­de­rungen ist die Geother­mi­e­nutzung ohnehin in der Region eine hervor­ra­gende Wärme­quelle, zudem begünstigt durch erhöhte Unter­grund­tem­pe­ra­turen”, beschreiben dies die Springer-​Vieweg-​Autoren Simone Walker-​Hertkorn und Florian Schwing­hammer in ihrem Buch­ka­pitel Beheizung einer Lager- und Monta­ge­halle mit Erdwärme ohne Wärme­pumpe auf Seite 634.

Auch bei der Geothermie geht es um Effizienz bei Förderung, Nutzung und Verteilung, gerade weil die Poten­ziale sich in Deutschland nur auf die drei Regionen Süddeut­sches Melas­se­becken (Ober­bayern), Ober­rhein­graben inklusive Schwarzwald und Teile der Schwä­bi­schen Alb sowie Nord­deutsche Tiefebene erstrecken. Wie wichtig diese Poten­ziale sind, wird klar, wenn man den derzei­tigen Status quo betrachtet: Bisher sind nur 15 Prozent der Wärme rege­ne­rativ – und das fast ausschließlich durch Biomasse in fester Form, also Holz. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
„Der PV-​Markt ist intakt”

Der PV-​Markt ist intakt”

Im Markt für Solarmodule scheint es ein Auf und Ab zu geben. Stefan Horstmann, COO bei IBC Solar, erklärt, wie es dazu kommt und wie Unternehmen der Solarbranche dem entgegensteuern können. springerprofessional.de: Wie schätzen Sie aktuell den Markt für PV-Module in...