Eine niedriginvestive Möglichkeit und letztlich Voraussetzung für die Absenkung des Wärmeverbrauches sind digitale Thermostate. Foto: Bosch

Wie moderne Systeme den Wert einer Immobilie sichern

von | 7. April 2022

Die Vorhaben der neuen Bundes­re­gierung im Gebäu­de­be­reich zielen ab auf mehr Effizienz, mehr erneu­erbare Energien und damit weniger CO2. Kohlen­dioxid wird so zum bestim­menden Wert einer Immobilie. Einer Preis­stei­gerung durch die Verteuerung von CO2-​Emissionen und damit einer Wert­min­derung der Immobilie kann man nur mit modernen und digital gesteu­erten Heizungs- und Lüftungs­sys­temen begegnen.

Das neue Bundes­mi­nis­terium für Wohnen, Stadt­ent­wicklung und Bauwesen wird schon bald eine ganze Reihe von Maßnahmen in die Wege leiten, die diese Vorgaben präzi­sieren. Allein das Ziel von jährlich 400.000 Wohnungen, davon 100.000 sozial gefördert, lässt sowohl im Ressour­cen­ver­brauch als auch im Betrieb kein „weiter wie bisher“ zu. Das wäre zudem für die CO2-​Bilanz der Bundes­re­publik verheerend.

Schon jetzt ist klar, dass ab 2025 im Neubau der EE-​40-​Standard (entspricht KfW 40, bisher gilt KfW 70 für private Bauwerke) gelten wird. Ab dann soll jede neu einge­baute Heizung auch zu mindestens 65 % erneu­erbare Energien als Brenn­stoff­quelle nutzen. Für Sanie­rungen soll bereits ab 2024 der EE-​70-​Standard gelten.


Gekürzt. Geschrieben für IVV. Erschienen in der Ausgabe 04/​2022. Der voll­ständige Beitrag ist hier zu lesen. Zu einer kosten­freien Probe­ausgabe und zum IVV-​Newsletter geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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