Die Vorhaben der neuen Bundesregierung im Gebäudebereich zielen ab auf mehr Effizienz, mehr erneuerbare Energien und damit weniger CO2. Kohlendioxid wird so zum bestimmenden Wert einer Immobilie. Einer Preissteigerung durch die Verteuerung von CO2-Emissionen und damit einer Wertminderung der Immobilie kann man nur mit modernen und digital gesteuerten Heizungs- und Lüftungssystemen begegnen.
Das neue Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wird schon bald eine ganze Reihe von Maßnahmen in die Wege leiten, die diese Vorgaben präzisieren. Allein das Ziel von jährlich 400.000 Wohnungen, davon 100.000 sozial gefördert, lässt sowohl im Ressourcenverbrauch als auch im Betrieb kein „weiter wie bisher“ zu. Das wäre zudem für die CO2-Bilanz der Bundesrepublik verheerend.
Schon jetzt ist klar, dass ab 2025 im Neubau der EE-40-Standard (entspricht KfW 40, bisher gilt KfW 70 für private Bauwerke) gelten wird. Ab dann soll jede neu eingebaute Heizung auch zu mindestens 65 % erneuerbare Energien als Brennstoffquelle nutzen. Für Sanierungen soll bereits ab 2024 der EE-70-Standard gelten.
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