Mit solchen 3D-gedrucken Mikroorganismen lässt sich eine Photosynthese bewerkstelligen. Foto: Thomas Reason / LLNL

Elek­tro­trophen können künst­liche Photo­syn­these erzeugen

von | 10. Mai 2022

Die ener­gie­wan­delnden Prozesse der Natur nach­zu­ahmen ist nahe­liegend – und in Zeiten der Ener­gie­wende schlichtweg eine Notwen­digkeit. Die künst­liche Photo­syn­these, etwa mit Mikro­or­ga­nismen, wäre eine Möglichkeit.

Eine der Heraus­for­de­rungen der Ener­gie­wende ist es, die vielen guten Forschungs­an­sätze in die Praxis zu über­führen und im indus­tri­ellen Maßstab nutzbar zu machen. „So kann Tech­nik­ent­wicklung der Künst­lichen Photo­syn­these nicht allein im Labor laufen, sondern muss an gesell­schaft­liche Heraus­for­de­rungen gekoppelt sein (hier v. a. an den Ersatz fossiler Rohstoffe)”, beschreiben die Springer-​Autoren Holger Dau, Philipp Kurz und Marc-​Denis Weitze in ihrem Buch­ka­pitel Künst­liche Photo­syn­these gemeinsam gestalten auf Seite 154 ein konkretes Beispiel.

Die künst­liche Photo­syn­these ist schon seit vielen Jahren im Fokus der Wissen­schaft. Forscher des Cali­fornia Institute of Tech­nology (CalTech) in Berkeley haben eine neue Methode zur Umwandlung von Kohlen­dioxid, Wasser und Sonnen­licht in orga­nische Verbin­dungen geschaffen. Dabei kommen soge­nannte Elek­tro­trophen zum Einsatz, also Mikro­or­ga­nismen, die unter Strom­zufuhr bestimmte chemische Bausteine herstellen. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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