Die ab 2025 geplante Einführung verschärfter Neubaustandards – EH40 genannt – sorgt für Unmut. Die Immobilienwirtschaft befürchtet dadurch einen weiteren Anstieg der ohnehin hohen Baukosten. Bauministerin Klara Geywitz teilt die Bedenken der Branche und hat das unmissverständlich kundgetan.
Wer wissen wollte, wie die Bauministerin tickt, hätte es Anfang Mai 2023 erfahren können. Beim „Tag der Immobilienwirtschaft” zeigte Klara Geywitz (SPD) ein Herz für die Branche, die weit davon entfernt ist, die Koalitionsziele von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr – davon 100.000 mit Sozialbindung – zu erreichen.
„Ich bin nicht überzeugt, dass wir dann auch noch gleichzeitig alles unternehmen müssen, um jedes Gebäude möglichst energieeffizient zu machen”, so Geywitz. Anderenfalls müsse der gesamte Gebäudebestand tiefensaniert werden. Und: „Ich sehe nicht, wie das gehen kann, ich sehe nicht, wie das finanziert werden kann.” Für die CO2-Bilanz, auch das keine neue Erkenntnis, sei das ebenfalls nicht unbedingt hilfreich. …
Gekürzt. Geschrieben für das Immobilienportal von Haufe Online. Der komplette Text ist hier zu lesen.
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